Ich bin ein Riesenfan von Training zuhause. Da interessiert es nämlich keinen, ob ich mein Workout im Schlafanzug mache, weil ich zu faul bin mir was Vernünftiges anzuziehen. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass mein eigenes Training meist morgens direkt nach dem Aufstehen stattfindet.
Wie sieht das denn bei dir aus? Bist du Mitglied im Fitnessstudio, in einem Verein oder trainierst du lieber für dich alleine. Jeder hat hier seine eigenen Vorlieben. Ich bin so gar kein Fitnessstudiotyp. Ich habe es wirklich versucht, aber ich mag Training an Geräten nicht sonderlich und naja, im Fitnessstudio muss man eben auch noch ansatzweise vorzeigbar aussehen. Und das kollidiert, siehe oben, mit meiner Vorliebe für’s Training im Schlafanzug.
Fitnesstrainer vs. Hometrainer
Aber bleiben wir mal sachlich. Wie alles im Leben, hat auch hier jede Variante seine Vor- und Nachteile, die du für dich abwägen kannst:
Fitnessstudio
Hier hast du natürlich den großen Vorteil, dass es im optimalen Fall alles an Geräten gibt, was dein Herz begehrt. Dazu gibt es (hoffentlich) gut geschultes Personal, das dir mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Für Anfänger ist das extrem sinnvoll. Denn nicht jeder hat ein umfassendes Wissen zu Workouts, den Do’s und Don’ts und auf was man achten sollte. Du bist hier also in jedem Fall gut aufgehoben.
Der Nachteil ist: es ist nicht das eigene Wohnzimmer. Du musst deine Tasche packen, hinfahren, nach Hause fahren, deine Tasche wieder auspacken. Das kostet Zeit, die vor allem unter der Woche, wenn man arbeiten, studieren oder zur Schule gehen muss, auch meist knapp ist.
Sportvereine
Fitnessstudio ist nicht so deins? Training an Geräten findest du öde und es macht dir keinen Spaß? Du hast viel mehr Freude daran Kurse wie Zumba, Yoga, Bauch-Beine-Po-Kurse zu besuchen? Dann bist du in einem Sportverein vermutlich besser aufgehoben als im Fitnessstudio. Diese Kurse kannst du zwar auch im Fitnessstudio besuchen, aber wieso auch noch für die Herumstehenden Geräte bezahlen, die du höchstens mal als Handtuchhalter benutzt. Es sei angemerkt, dass es auch Sportvereine gibt, die ein Fitnessstudio integriert haben, kostet dann meist einfach nur extra. Andererseits gibt es auch Fitnessstudios in denen du nur bestimmt Pakete buchen und bezahlen kannst, zum Beispiel eben nur Kurse. Es lohnt sich, sich da mal schlau zu machen. Das kann dich viel Geld sparen.
Der Sportverein, bei dem ich Kurse gebe und Tanzgruppen trainiere, hat ein riesiges Angebot an Kursen und das für einen wirklich niedrigen Mitgliedsbeitrag. Hier ist Abwechslung garantiert, sowohl was das Sportangebot, aber auch die Trainer angeht. Also schau dich in deiner Umgebung doch einfach mal um und checke das Angebot.
Training zuhause
Neben einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder auch im Sportverein kann auch das Training zuhause eine gute Alternative für dich sein. Mitgliedschaften, egal ob Verein oder Studio, gehen schließlich auch ins Geld. Die gute Nachricht für alle, die gerade knapp bei Kasse sind: Sport kann man auch ganz umsonst machen. Das kostenlose Äquivalent zu Crosstrainer und Ergometer sind draußen Joggen und Fahrradfahren. Auch Workouts, wie Bauch-Beine-Po, Armtraining oder HIIT-Workouts (High Intensive Intervall Training) kann man prima zuhause oder im Park machen. Ich selbst trainiere, wie bereits angedeutet, sehr gerne zuhause. Hier habe ich alles was ich brauche und vor allem meine Ruhe. Ein bisschen was an Equipment hat sich in den Jahren natürlich angesammelt, so dass ich recht abwechslungsreich daheim trainieren kann. Es finden sich bei mir neben einer Trainingsmatte auch Kurzhanteln, Gewichtsmanschetten, ein Springseil, Core Sliders, ein Gymnastikball, Tubes in verschiedenen Formen und Stärken, Terrabänder und natürlich Hula Hoop Reifen. Das alles brauchst du aber an sich nicht. Denn auch dein eigenes Körpergewicht kannst du prima ins Training einbauen. Und wenn dir das auf Dauer zu langweilig wird, kannst du dir immer noch das ein oder andere Gimmick dazu kaufen.
Zudem gibt es heute viele Apps und Trainingsprogramme wie Freeletics, Gymondo, etc. bei denen du Trainingspläne und Übungen für zuhause erhältst. Wenn du kostenlos an Übungsanregungen willst, findest du bei uns hier oder generell auf YouTube alles was das Sportlerherz begehrt.
Der Nachteil beim Training zuhause ist, dass du keinen realen Trainer an deiner Seite hast, der ein Auge darauf hat, ob du die Übungen richtig ausführst. Hierfür sind die Coaches der verschiedenen Apps einfach kein Ersatz. Solltest du also bisher noch gar keine oder kaum Berührungen mit Sport gehabt haben, so lohnt es sich für dich vielleicht doch erst einmal in einem Fitnessstudio oder Verein zu trainieren. Dort stehen dir geschulte Trainer zur Seite, die ein Auge auf deine Haltung und Ausführung der Übungen haben. Manchmal lohnt es sich für Anfänger, erst ein halbes Jahr unter Anleitung zu trainieren und dann alleine weiterzumachen. Wenn du dich dafür entscheidest, achte unbedingt auf die Art des Vertrages, den du mit dem Studio oder Verein abschließt. Stichwort: Laufzeit und Kündigungsfristen. Wer nicht auf die Kohle achten muss, für den wäre auch ein Personal Training eine Möglichkeit.
Was hier das Richtige für ich dich ist, musst du selbst herausfinden und ausprobieren. Denn jeder hat andere Vorlieben. Es kommt immer darauf an, was du erreichen willst, welche Vorkenntnisse du mitbringst und was im Rahmen deiner Möglichkeiten liegt. Gerne berate ich dich und finde mit dir zusammen den richtigen Weg. Eine kurze Nachricht genügt.
Erzähl mir, wo du am liebsten trainierst und warum. Ich bin gespannt auf eure Kommentare.
Hallihallo Elena,
also ich finde eine gute Balance zwischen trainieren im Verein und alleine eine gute Mischung für mich. Im Verein lernt man dazu auch noch tolle Menschen kennen 😉
Sportliche Grüße,
I.
Das stimmt natürlich. Klingt nach einer perfekten Mischung!
Liebe Grüße
Elena
Ich mische auch – Fitnessstudio, Polestudio und Hula Hoop dann zuhause 🙂
Liebe Grüße
Andrea
Das klingt auch nach einer super Mischung!
Liebe Grüße
Elena