Pack ’n‘ Roll: Vegane Sommerrollen mit internationalem Touch

Es muss nicht immer etwas Warmes sein. Das gilt besonderns bei sommerlichen Temperaturen von 30 Grad, aber auch an kühleren Tagen hat man nicht immer Lust am Herd zu stehen. Die Alternativen wie Schnittchen und Salate sind uns da auf Dauer zu langweilig. Unsere leckere Lösung: vegane Sommerrollen mit individueller Füllung. Das praktische daran ist, dass jeder einrollen darf, was da ist und ihm schmeckt. So kann man es auch Koriander-Hassern und anderen zutatensensiblen Mitessern recht machen.

Bei uns zuhause ist so über die Jahre eine lustiger internationaler Küchenmix entstanden Unser Lieblingsrollen enthalten in unterschiedlicher Zusammensetzung Zutaten aus Vietnam, Japan, Thailand, Italien, Mexiko, Spanien und Deutschland. Wir teilen natürlich gerne unser Rezept für vegane Sommerrollen mit euch. Wir essen die leckeren und gesunden Röllchen übrigens nicht nur im Sommer – uns schmecken die veganen Sommerrollen das ganze Jahr über.

Vegane Sommerrollen, glutenfrei und vegan
Vegane Sommerrolle auf Basis vietnamesischer Sommerrollen – Freestyle The e/c way

 

 

Zutaten für vegane Sommerrollen mit internationalem Touch (für 2 Personen)

6 bis 8 runde vietnamesische Reispapierblätter (⌀ 22 cm)

Für die Füllung
2 große Möhren, geschält und in feine Stifte geschnitten
1 Salatgurke, in feine Stifte geschnitten
1 reife Avocado (am besten Hass), in schmale Streifen geschnitten
1 1/2 Tassen Sushireis, gekocht
150g Tofu nach Wahl, in schmale Streifen geschnitten (ich benutze gerne den Mandel-Sesam-Tofu oder den Nigari-Tofu Madagaskar von Nagel)

Zum Würzen
Vegane japanische Soya-Soße
Vegane thailändische Chili-Mayo
Wasabi-Soße (keine Paste, sondern die dünnflüssigere Creme)
Vegane Mayonnaise
Vegane Yaki-Soße
Scharfe mexikanische Soße, z.B. Salsa Valentina Muy Picante
Scharfe karibische Soße, z.B. Caribbean Salsa Picante de Chile Habanero von El Yucateco
Vegane Erdnuss-Soße

Optional:
Koriander
Frische Minze
Reisnudeln oder Glasnudeln statt Klebereis
Erdnusssoße
Hilfmittel
Ein großer etwas tieferer Teller mit Wasser gefüllt
Ein Küchenhandtuch zum Hände abwischen zwischendurch
Eine Schale mit Wasser zum Hände abspülen zwischendurch (Stichwort Klebereis)
Zutaten für vegane Sommerrollen
Zutaten für unsere veganen Sommerrollen, dazu noch Sushireis und leckere Soßen
Zubereitung
  1. Reis nach Anleitung weich kochen und nach dem Kochen nicht mehr absspülen, damit er seine Klebeeigenschaft behält. Am besten kochst du den Reis schon ein paar Stunden vorher, damit er bis zur Zubereitung abgekühlt ist. Wenn du spät dran bist, kann du den Reis nach dem Abaschütten auch schnell durch das Untermischen von Eiswürfeln abkühlen. Dann verliert er aber etwas von seiner Klebekraft – ist aber nicht so tragisch.
  2. Den fertigen, erkalteten Reis in einer Schale bereit stellen.
  3. Alle Zutaten wie oben beschrieben klein schneiden und griffbereit auf einem Teller oder einer Platte platzieren.
  4. Alle Würzmittel griffbereit stellen.
  5. Teller mit dem Wasser neben deiner Arbeitsfläche platzieren.
  6. Ebenso die Utensilien zum Reinigen deiner Hände zwischen der Fertigung der einzelnen Rollen.
  7. Wenn du alle Zutaten, Würz- und Hilfmittel bereit stehen. Ein Reispapierblatt in den mit Wasser gefüllten Teller legen und circa eine Minuten einweichen lassen, bis es ganz weich ist.
  8. Reispapier vorsichtig entnehmen und auf deine Arbeitsfläche legen.
  9. Zuerst einen kleinen, etwa handtellergroßen (ich habe aber auch kleine Hände) Klumpen Klebereis in der Mitte platzieren und länglich ausformen.
  10. Dann rechts und links und oben darauf deine bervorzugen Füllungszutaten arrangieren. Ich nehme von allem ein Bisschen. Vorsicht – lieber etwas weniger als zu viel am Anfang, das macht das Rollen einfacher.
  11. Nun die Soßen und sonstigen Gewürze und Kräuter deiner Wahl darüber geben.
  12. Jetzt vorsichtig die rechten und linken Seiten des Reispapiers zur Mitte hin einschlagen. Dann die dir am nächsten liegende Seite zur Mitte klappen und die die Rolle vorsichtig von dir weg einrollen.
  13. Am Anfang muss man etwas mit der Füllmenge und der richigen Krafteinwirkung beim Rollen experiementieren, aber das lernst du schnell. Und keine Sorge, wenn eine Rolle nicht gelingt – einfach alles in eine Schale packen und mit dem Löffel essen, schmeckt auch!
  14. Während du deine Rolle zusammenstellst, kannst du schon das nächste Reispapierblatt einweichen und dann sofort mit der nächsten Rolle beginnen.
  15. Du kannst entweder jede frischgerollte vegane Sommerrolle direkt auffuttern oder erst einmal alle veganen Sommerrollen fertig rollen und dann in Ruhe genießen.
  16. Lass dir deine veganen Sommerrollen schmecken. Guten Appetit!
Vegane Sommerrollen
Einfach lecker – unsere veganen Sommerrollen mit spicy Soßen

Tipp 1
Zu den veganen Sommerrollen passen verschiedene Dips, z.B. Erdnuss-Soße oder ein Sesam-Dip. Ich persönliche brauche keinen Dip dazu, da ich schon mit genügend Soßen in den Rollen arbeite. Aber das ist Geschackssache.

Tipp 2
Du kannst zum Füllen deiner veganen Sommerrollen jedes Gemüse nehmen, dass dir schmeckt. Auch rote Beete oder gekochte Süßkartoffelstreifen sind super lecker darin.

Tipp 3
Wenn ihr mit vegetarischen oder omnivoren Freunden zusammenrollt, können diese natürlich auch nicht vegane Zutaten in ihre veganen Sommerrollen packen – dann sind sie nur nicht mehr vegan, aber vermutlich immer noch lecker. Aber dafür übrnehmen wir keine Garantie. Bisher haben unsere veganen Sommerrollen all unseren nicht veganen Freunden bestens geschmeckt, sodass kein unveganer Zusatz nötig war.

Tipp 4
Wir können wirklich richtig viel essen, schaffen in der Regel aber maximal vier vegane Sommerrollen. Übrig gebliebene Rollen kann man aber super in einer luftdichten Box verstauen und am nächsten Tag als Lunch verzehren.

Tipp 5
Nicht frustiert sein, wenn nicht jede (gerade die ersten) vegane Sommerrolle gelingt. Zu Beginn muss man etwas mit der Füllmenge und Rolltechnik experimientieren, aber bisher hat es bei uns noch jeder hingekriegt. Versprochen.

Vegane Sommerrollen sind nichts für dich, da du dir beim Kochen nicht gerne die Finger klebrig machst? Dann findest du bei unseren Rezepten jede Menge leckere Alternativen in süß und herzhaft. Melde dich am besten auch zu unserem e/c-Newsletter an, damit du in Zukunft kein leckeres Rezept mehr verpasst.

Haben dir unsere veganen Sommerrrollen geschmeckt? Hast du eigene Kombinationen ausprobiert von denen du uns unbedingt erzählen musst? Dann schreib uns gerne einen Kommentar. Oder poste dein Sommerrollen-Foto auf Instagram und markiere uns mit @the_ec_way oder #theecway. Wir freuen uns von dir zu hören.

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Wir haben dir eine Zutatenliste für unsere veganen Sommerrollen bei Amazon (Affiliatlink) zusammengestellt – eigentlich nur als Überblick, wir würden immer empfehlen Lebensmittel im (Bio-)laden deines Vertrauens zu kaufen. Aber falls du klickst, kostet dich das natürlich nichts:

Vegane Sommerrollen
Vegane Sommerrollen sind gesund und lecker – und lassen sich individuell befüllen

2 Antworten auf „Pack ’n‘ Roll: Vegane Sommerrollen mit internationalem Touch“

  1. Mädels, habe gerade euren Beitrag gelesen und musste leicht schmunzeln als es um das Einweichen des Reispapiers ging.
    Als Vietnamesin kann ich euch versichern, dass ein kurzes Eintunken (also eine Sek) in warmen Wasser völlig ausreicht. In der Zeit in der das Blatt belegt wird, weicht es auf und ihr könnt es wie gewohnt einklappen und einrollen. Habe schon anhand des Fotosgesehen, dass das Reispapier zu weich und dick ist (habt ihr zwei Blätter benutzt? Das kann man doch kaum kauen).
    Hoffe ich konnte euch etwas das Leben erleichtern beim zukünftigen Sommerrollen zubereiten. Sushireis gehört da zwar auch nicht rein sondern Reisnudeln aber ich denke mal, dass es mit all den anderen Zutaten eine komplette Eigenkreation ist.

    1. Hallo Romy, danke für deine Tipps. Wir haben pro Rolle natürlich nur ein Blatt genutzt, dass ist entweder der Marke oder dem Foto geschuldet, dass es so dick aussah. Die Rollen ließen sich wirklich ganz leicht kauen. Aber kurzes Eintunken reicht, da hast du völlig recht – wobei ich es nach ein paar Sekunden noch für zu hart zum Rollen halte, bei mir bricht es dann. Aber vielleicht liegt das an der Sorte Reispapier, das ich verwende.
      Unsere Sommerrollen sind bewusst gefreesylt, wie du schon richtig bemerkt hast. Deshalb auch der Sushireis statt der Reisnudeln. Wir haben (in der Not) sogar schon einmal Rollen mit klassischen Spaghetthi gefüllt – war auch sehr lecker. 😉 Unsere Sommerrollen sind reine Fushion-Küche.
      Danke für deine Hinweise und bis bald
      Charoline

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