Japanisch glasieren & dippen: Vegane Yaki-Soße

Habt ihr schon einmal was von Yaki-Soße gehört? Oder auch von Yakitori Soße? Nö? Wir bis vor Kurzem auch nicht, aber jetzt können wir uns ein Leben ohne den Dip bzw. die Soße aus Japan gar nicht mehr vorstellen. In Japan gibt es die Soße in jedem Supermarkt, hier entgegen muss man lange danach suchen. Selbst online wird man nicht immer fündig. Deshalb machen wir unsere vegane Yaki-Soße einfach selber – dann wissen wir auch genau, was drin ist und sind hundert Prozent sicher, dass alles vegan und mit möglichst wenig Zusatzstoffen ist. So können wir unsere vegane Yaki-Soße gleich noch mehr genießen.

Aber erstmal in aller Kürze: Yakitori Soße oder Yaki-Soße (jap.: 焼き鳥のたれ; yakitori no tare) ist eine japanische Soße, die aus Sojasoße zubereitet wird. Die Soße wird in Japan zu Tofuspießen (natürlich auch Fleischgerichten, aber das interessiert uns ja nicht) gereicht. Der Tofu und auch das Gemüse werden bereits vor dem Grillen mit der Soße eingestrichen und nach dem Grillen werden die Spieße mit der Yaki-Soße als Dip serviert.

Vegane Yaki-Soße zum Marinieren und Dippen
Mit vegane Yaki-Soße marinierter Tofu oder Gemüse schmecken herrlich würzig

Unsere vegane Yaki-Soße ist natürlich etwas angewandelt. Erstens ums sie zu veganisieren und zweitens mögen wir es einfach (und haben zum Beispiel keinen Sake im Haus, der in die Original Yakitori-Soße kommt). Unser Rezept für vegane Yaki-Soße ist super einfach und unkompliziert – es ist kein Einkauf von exotischen Zutaten nötig.

Die vegane Yaki-Soße à la The e/c way passt auch super als Dip zu unseren selbstgemachten veganen Sommerrollen. Lecker sind auch in veganer Yaki-Soße gebratene Tofu- oder Seitan-Würfel als warme Beigabe zu einem leckeren Salatteller. Und in der Grillsaison marinieren wir damit gerne unseren Tofu oder Seitan für den Grill.

Rezept für vegane Yaki-Soße

100ml vegane Soya-Soße
2 EL Erdnussbutter
50ml Agavensirup
1 TL frischer Ingwer, ganz klein gewürfelt
1 TL frischer Knoblauch, ganz klein gewürfel

Zubereitung

  1. Alle Zutaten in einen Topf geben und bei niederiger Hitze zum Köcheln bringen.
  2. Die Flüssigkeit so lange einkochen bis sie eindickt und zu einer leicht zähen Creme wird (ähnlich Balsamicocreme, darf aber gerne noch eteas flüssiger sein).
  3. Probier deine Mischung während des Einkochens und schmecke sie nach deinen persönlichen Vorlieben ab – der eine mag es salziger (mehr Sojasoße), der andere süßer (mehr Agavensirup) und der/die nächste schärfer oder milder (mehr oder weniger Ingwer/Knoblauch). Auch bei der Menge der Erdnussbutter kannst du variieren.
  4. Wenn deine vegane Yaki-Soße fertig ist, fülle sie am besten in Glas mit Schraubverschluss und bewahre sie im Kühlschrank auf, wenn du nicht gleich alles verwendest. Dort hält sie sich ohne Probleme für einige Tage.
Tofu mit veganer Yaki-Soße
Vor dem Braten den Tofu mit veganer Yaki-Soße marinieren, danach darin dippen

 

Tipp 1
Ob du deinen in veganer Yaki-Soße marinierten Tofu, Seitan oder Gemüse in der Pfanne anbrätst oder auf den Grill legst, ist ganz dir überlassen- Für den Geschmack macht es ebenfalls keinen Unterschied, ob du deine Zutaten vor dem Braten oder Grillen auf einen Spieß steckst oder sie lieber lose in die Pfanne/ auf den Grill gibst.

Tipp 2
Vegane Yaki-Soße ist ein toller Dip für vegane Frühlings- und Sommerrollen, aber auch zu einfachen Gemüsesticks, selbstgemachten veganen Nuggets oder veganem Sushi.

Japanische Yaki-Soße ist nicht nach deinem Geschmack? Dann ist vielleicht unsere vegane Mayonnaise das Richtige für dich oder du schaust dich einfach bei unseren anderen herzhaften Gerichten und süßen Leckerein um.

Hast du unsere vegane Yaki-Soße ausprobiert? Hat sie dir geschmeckt? Wir freuen uns auf dein Feedback zu unserem Rezept.

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